"Was würde ich mitnehmen, wenn ich jetzt meinen Koffer packen müsste, um für immer fortzugehen?" Ganz hypothetisch haben wir uns diese Frage vermutlich alle schon einmal gestellt. Was aber haben Menschen, die flüchten mussten, die vertrieben wurden, denen wenig Zeit zum Packen blieb, in ihrem Koffer mitgenommen?
In ihrem Projekt "KofferNotizen" hat die Regensburger Künstlerin Regina Hellwig-Schmid über mehrere Jahrzehnte notiert, was Menschen mit Flucht- und Vertreibungserfahrung mit sich nahmen. Es entstand ein Koffer reich angefüllt mit Notizen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Aus jeweils nur wenigen Gegenständen lässt sich auf ein ganzes Leben, ein ganzes Schicksal schließen.
Die Künstlerin hat für uns ihre KofferNotizen zum Zweiten Weltkrieg herausgesucht und im Museum St. Ulrich in einer eindrücklichen Performance vorgetragen. Dabei entstand ein Video, das Sie sich hier in Kurz- und Langversion ansehen können.
Kurzversion:
Langversion: