004 kuf ds17204 webHerta Zitzler (geb. Kraupartz) kam 1939 in der Nähe von Marienbad, Plan, Leskau zur Welt. Die Familie lebte bis zu ihrer Vertreibung 1944 im Schulhaus, da der Großvater der Dorfschullehrer war. Als 5-Jährige musste sie zusammen mit Eltern und Großeltern ihre Heimat verlassen. Ihr Onkel wurde in der Tschechoslowakei ermordet, sein Sohn galt als vermisst. Die Familie wurde erst ins Allgäu ausgesiedelt und kam dann durch eine Festanstellung des Vaters bei den amerikanischen Truppen in Hohenfels in die Oberpfalz.

Herta Kraupartz kam für ihre Schulbildung nach Regensburg, zu den Englischen Fräulein in die St.-Marien-Schule. Ihr Vater arbeitete als Realschullehrer und später als Realschuldirektor in Regensburg. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Fachlehrerin für Handarbeit und Hauswirtschaft und ließ sich im Anschluss zur Realschullehrerin ausbilden. 1963 heiratete sie Rudolf Zitzler. Sie wurden Eltern einer Tochter.

002 kuf ds17181 web 002 kuf ds17181 web Herta Zitzler stellte uns ihre Puppe, die sie bei der Flucht begleitete, und ein Sieb, das ihr Vater aus einer Dose gefertigt hatte, zur Verfügung.

Hier gibt es die Geschichte zu den Objekten zum Anhören:  

Fotos/Repro: Gerald Richter

 

Erzählen Sie uns von sich: Wer sind Sie?


Wo und wie haben Sie im Zweiten Weltkrieg Zerstörung erlebt?



Was hat Ihnen in jenen schweren Zeiten Hoffnung gegeben?

 


Was es bedeutet Geflüchteter zu sein


Wie hat sich der wiederkehrende Alltag nach der Vertreibung aus Tschechien gestaltet?