Bei den Abbrucharbeiten in der Obermünsterruine trat 1953 ein besonderer Fund zutage: In einer Kirchenwand eingemauert fand sich ein romanischer, aus der Zeit um 1130/50 stammender Christuskopf aus Ton. Ursprünglich stammte er möglicherweise aus dem Bogenfeld eines romanischen Portals, das um 1330 durch jenes frühgotische Portal ersetzt wurde, das bei der Zerstörung 1945 unterging. 1704 wurden bei Umbauarbeiten in der Stiftskirche die Seitenräume des Westchores abgemauert; im Füllmauerwerk, vor der Zerstörung unsichtbar, stieß man auf den Kopf, den heute die Kunstsammlungen des Bistums Regensburg verwahren.