Aus Textilresten nähte sich die 9-jährige Marliesl diese Puppe. Sie verwendete vier unterschiedliche Stoffe und verschiedenfarbige Fäden zur Gestaltung. Die unter der gestreiften Haube hervorragenden blonden Haare sind aus Paketschnur gefertigt. Die Puppe ist beweglich und kann nicht von alleine stehen oder sitzen. Der abgewetzte Stoff zeugt von der Bedeutung der Stoffpuppe als alltägliche Begleiterin des jungen Mädchens in den Nachkriegsjahren in Neutraubling. Über die Schwester der kleinen Marliesl fand die Puppe schließlich ihren Weg in die Sammlungen des Museums der Stadt Neutraubling.