Die Rohstoffarmut Kriegsdeutschlands stellte die Wirtschaft vor große Probleme. Neben der Metallspende kam es mit Beginn des Krieges zu zahlreichen weiteren Spendenaufrufen, z.B. zur „Bücherspende für die Wehrmacht“, zur „Schallplattensammlung für unsere U-Boote“ und sogar Heilkräutersammlungen wurden eingeführt. Für die sogenannten „Spinnstoff- und Schuhsammlungen“ wurden oftmals Jungen und Mädchen der Hitlerjugend beauftragt, von Tür zu Tür zu gehen und Textilien zu erbitten, die dann zu neuer Kleidung wiederverwertet wurden. Ein wesentlicher Zweck der Sammlung war die Nutzung des Fasermaterials für die Herstellung von Uniformen sowie das Einkleiden von Fremdarbeitern.