Deutschland war von jeher auf den Import bestimmter Rohstoffe angewiesen. In Kriegszeiten fehlten der Rüstungsindustrie jedoch wichtige Metalle, weil sie wegen abgebrochener Handelskontakte oder mangelnder Devisen nicht mehr ins Land gebracht werden konnten. So entstand die Idee, sie anderweitig im Inland zu beschaffen. Generalfeldmarschall Hermann Göring erließ am 27. März 1940 einen „Aufruf zur Spende des deutschen Volkes zum Geburtstag des Führers“, die sogenannte Metallspende. Die Bevölkerung war unter Strafe aufgefordert, Metallgegenstände aller Art vor allem aus Messing, Kupfer, Bronze, Eisen und Zinn zur Verfügung zu stellen. In flächendeckend eingerichteten Sammelstellen wurden sie entgegengenommen und zum Einschmelzen weitergegeben.
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https://kriegsende-regensburg.de/vertiefungskapitel/stadt-im-krieg/metallspende#sigProId9e12e75989
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